Gabi Kopp – «Nusch-e Jan» (27.3. – 26.4.2014)
Gabi Kopp – «Nusch-e Jan»
Der beste Zugang zum Iran ist wohl der über seine Menschen – Individuen alle und keine uniforme Masse, wie Medien das gelegentlich suggerieren. Es ist der nicht immer einfache Weg, den die Luzernerin Gabi Kopp gegangen ist, deren Illustrationen zu einem persischen Kochbuch Sie hier im Chamer KunstKubus sehen. In Begleitung von Iran Riahi und Tooka Maleki hat sie vor zwei Jahren in Shiras, Isfahan und in der Hauptstadt Teheran Iranerinnen und Iraner zu Hause beim Kochen beobachtet, die besten Rezepte aufgenommen und sie mit ihren Illustrationen in einem Buch versammelt – nach einem Werk über die Istanbuler Küche ihr zweites, aber wohl nicht letztes Kochbuch. Entstanden ist so weit mehr als nur eine Rezeptsammlung. Gabi Kopps Buch, das die Köchinnen und Köche jeweils in einer Kurzbiografie vorstellt, ist ein Spiegelbild der Kreativität und der Vielfalt des Iran, ein faszinierendes Kaleidoskop unterschiedlicher Geschmäcke und Traditionen.