Gary Soskin (6.7. – 25.8.2015)
Gary Soskin
«Machs wie Gott – werde Mensch», hat einer auf eine Garagentür gesprayt, die Gary Soskin fotografiert hat – «Juwelen für alle», die der Amerikaner, der seit 30 Jahren in Zug lebt, in seiner neuen Heimat aufgespürt hat. Soskin, 1946 in Brooklyn (NY) geboren, hatte zuvor stets in Grossstädten gewohnt und in Zug kam es ihm erst einmal vor wie auf dem Land, die Läden nicht durchgehend geöffnet, kaum Menschen auf den Strassen. Heute, sagt der in allen Genres erfahrene Fotograf, ist Zug nach wie vor keine «city», aber zumindest so was wie eine «small city», auch wenn ihr ein herausragendes Wahrzeichen fehlt. Die Kirschtorte genügt da nicht. Und was ist Cham? Sicher keine «city», aber immerhin Standort eines KunstKubus, nicht grösser als eine Garage, dafür während eines Intermezzos Sommerquartier für eine eindrückliche Schwarz-Weiss-Aufnahme Gary Soskins aus Kuba – die weite Welt zu Gast an der lokalen Zugerstrasse. (ist)